- F.-J. Büning
Geschw.-Scholl-Str. 23
48268 Greven
02571/580812 - Kontakt
Projekt auf Projekt
Für den Start mit der Visualisierung sind neben geeigneten Projekten Projektleiter mit Visualisierungsfaible und grafischem Talent zu finden. Denn zunächst sind deren eigene Umsetzungs-Ideen gefragt. Bald werden sich jedoch gut erklärende Darstellungen als Mustervorlagen herauskristallisieren und grafische Standards entwickeln. Wichtiger als ästhetische Perfektion der Grafiken ist, dass Projektleiter den IT-Bauplan-Prozess vorleben, indem sie ihre Übersichtsbilder tatsächlich zum Dreh- und Angelpunkt der Projektarbeit machen und alle Beteiligten und Gesprächspartner daran teilhaben lassen und zur Mitarbeit animieren. Die schrittweise entstehende Gesamtschau muss von Anfang an die Planungsprozess-Ergebnisse festhalten und Grundlage aller Gespräche und Abstimmungen sein.
Bestandsaufnahmen
Von Projekt zu Projekt und mit zunehmender Erfahrung werden immer weitere Bereiche für die grafische Darstellung erfasst. Neu zu startende Projekte können meist bereits auf umfangreiche Vorarbeiten zurückgreifen. Langsam ändert sich dann die Perspektive und richtet sich auf die Lücken. Es entsteht der Wunsch, unabhängig von Projekten die Darstellung einzelner, dann immer weiterer Bereiche durch systematische Erhebung zu komplettieren. Die Aggregation und Zusammenführung der IT-Baupläne mit den methodischen Erfassungen führen so schließlich zum vollständigen Modell der eigenen IT- und Prozess-Welt.
Organisationswissen
Im selben Maße, wie die Sammlung visualisierter IT- und Prozess-Umgebungen zunimmt, wächst auch das gemeinsame Verständnis für Aufbau, Wirkungs- und Arbeitsweise immer weiterer funktionaler und organisatorischer Einheiten. Wissen aus vielen Quellen verdichtet sich zu einer einheitlichen Sicht und Darstellung der Prozesse und wird so zum Organisationswissen. Die Vorstellungswelt einzelner endet nicht an Zuständigkeitsgrenzen, sondern erweitert sich auf den gesamten Wertschöpfungsprozess. Jedes Organisationsmitglied kann die eigene Funktion und Rolle besser einordnen und umfassender verstehen. In Summe erwachsen dadurch der Organisation mehr Köpfe, die die richtigen Fragen stellen und Lösungen für das große Ganze finden können.