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Start
Der Grundstein für den IT-Bauplan eines Projekts wird dadurch gelegt, dass die beteiligten IT- und Prozess-Bausteine ermittelt und aufgelistet werden. Dafür sind leicht verständliche Symboldarstellungen zu finden, um sie in entstehenden Übersichten unmittelbar visuell zu identifizieren. Die eigentliche Aufgabe besteht dann darin, die tatsächlichen Beziehungen zwischen den IT- und Prozess-Komponenten grafisch so wiederzugeben, dass sich dem Betrachter wie bei einer Konstruktionszeichnung assoziativ erschließt, wie die Teile zusammengehören.
Elemente im Zusammenspiel
Schritt für Schritt entsteht dadurch ein Abbild der Wirklichkeit bzw. ein realitätsgetreues Zukunftsszenario für den Ausschnitt der IT- und Prozess-Welt, den das Projekt zum Ziel hat. Linien, Farben, Größenverhältnisse, Flächen, Ebenen, die Positionierung in drei-dimensionalen Raumgebilden sind Mittel, um Gemeinsamkeiten, Reihenfolgen und Abhängigkeiten wiederzugeben. So nimmt allmählich ein Strukturgebäude Gestalt an, in dem alle Komponenten ihren definierten Platz haben und sich ineinanderfügen. Als Teile eines Ganzen im quasi eingebauten Zustand verstehen sich Eigenschaften und Funktionen der einzelnen Elemente dann fast von selbst.
Zusammenhänge und Abhängigkeiten
Auf diese Weise wird z.B. das komplette Prozess-Terrain aufgeblättert, das die User-Oberfläche einer App mit der serverseitigen Anwendung weiter mit der Stammdaten-Verwaltung auf einem zentralen Host verbindet. Dazu gehören die Software-Schichten und –Services sowie Netzwerkhierarchien. Verweise auf Fach-Gruppen, die für die jeweiligen Komponenten zuständig sind, schlagen den Bogen zur Fachlichkeit und IT. Wer das alles vor sich sieht, versteht die Zusammenhänge und Abhängigkeiten und entwickelt ein ganzheitliches Verständnis für das Funktionieren der eigenen Organisation.
Ablauf und Tasks
Indem der IT-Bauplan Elemente und Strukturen der IT- und Prozess-Welt offenlegt, liefert er auch die Operationsbasis für Realisierungen. Mit dem Blick auf eine solche Zeichnung ist direkt ablesbar, wer bei der Realisierung mitmachen muss und in welcher Reihenfolge. So lässt sich systematisch und fundiert ein Zeitplan ableiten, der die einzelnen Tasks sachlich und zeitlich so beschreibt, dass damit die zu vergebenden Realisierungsaufträge definiert sind. Dabei kommen auch die Schnittstellen in den Fokus, und die Fachleute sehen schon dann, ob die Glieder der Kette nahtlos ineinandergreifen, knirschen oder ob es gar nicht passt, lange bevor es deswegen im laufenden Projekt Ärger geben kann.